Hormone für die Frau
Die wichtigsten Hormone im weiblichen Körper

Eine wichtige Erkenntnis

Die bekanntesten Hormone im Körper sind die Östrogene, das Progesteron, die Androgene und DHEA. Für Mann und Frau von gleicher Wichtigkeit sind das Wachstumshormon STH, das Melatonin und die Schilddrüsenhormone. Das exakte, periodisch wechselnde Zusammenspiel dieser Hormone bewirkt, dass Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Schönheit der Frau bestehen bleiben. Daher bemerkt man die Existenz von Hormonen häufig erst, wenn sie fehlen.

ÖSTROGEN - Das Hormon des Lebens, der Schönheit und der Gefühle

Östrogen verleiht der Frau die besondere Weiblichkeit: Schöne glänzende Haare, glatte Haut, aber auch guten Schlaf, ausgeglichene Stimmung, gutes Gedächtnis und ein belastungsfähiges Knochensystem. Wenn in der zweiten Lebensphase die Östrogenproduktion des Eierstocks aufgrund einer natürlichen Erschöpfung nachlässt, empfinden viele Frauen die Einbuße dieser Funktionen als eine große Belastung und ein deutliches Zeichen des Älterwerdens. Auch die nach den Wechseljahren stattfindende Gewichtszunahme von 5 – 10 kg ist ein erwiesenes Symptom von Östrogenmangel. Diese Hormonmangelbeschwerden müssen wir jedoch nicht widerstandslos hinnehmen. Eine exakt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Gabe von Östrogenen führt zu schneller andauernder Besserung mit völligem Rückgang aller Symptome.

Um eine verantwortungsbewusste Einnahme der Hormone im Sinne der Gesundheitsvorsorge zu gewährleisten, müssen wir uns jedoch nach dem berühmten Salzburger Arzt Paracelsus richten, der bereits um 1500 sagte: Es ist die Dosis, die letztendlich entscheidet, ob etwas zum Heilmittel oder zum Gift wird.

Deswegen ist eine exakte Einstellung mit entsprechender Blutspiegelkontrolle im Bereich der Östrogenbehandlung vorzunehmen. Östrogene können über die Haut zugeführt werden in Form von Gel oder Pflaster, sie können injiziert werden oder als Zäpfchen oder Tabletten verabreicht werden.
Jede Frau braucht Östrogene – aber nicht jede Frau muß Östrogene einnehmen. Fragen Sie Ihren Anti-Aging-Berater, wie Ihre optimale Hormonsituation aussehen müsste. Sagen Sie Nein zu Osteoporose, Morbus Alzheimer, Haarausfall und Falten.

ANDROGENE - Das Hormon der Sexualität und Energie, der "Fettkiller"

Androgene wie Testosteron und Androstendiol gelten im allgemeinen als männliche Hormone. Doch auch im weiblichen Körper werden sie durch den Eierstock produziert. Sie sind sogar im weiblichen Körper tausendfach mehr vorhanden als das Östrogen, das „typisch weibliche Hormon“. Bei erniedrigten Androgenwerten klagen viele Frauen über ein Nachlassen der Libido und Sexualität. Ebenso kann ein Mangel an Androgenen zu Gewichtszunahme und Erschöpfungssyndrom führen. Androgene sind essentiell wichtig, um energiereiche Fettsäuren aus Fettzellen freizusetzen. Wenn sie fehlen, kann in Stresssituationen durch die Stresshormone der Energiebedarf des Körpers nicht gedeckt werden. Es kommt leicht zu einem Fettansatz im Bauchbereich oder sogar zur Brustvergrößerung. Da Androgene auch mit den Kollagenfasern in Verbindung stehen, bewirkt Androgenmangel die Ausbildung von Cellulite und die Bindegewebsschwäche z. B. im Bereich von Oberarmen und Oberschenkeln.

Durch exakt dosierte Hormongaben in Form von Salben, Tabletten, Spritzen oder Pflaster können Androgenmangel und die daraus folgenden Symptome beseitigt werden. Auch hierbei ist die richtige Dosierung das Maß aller Dinge, wobei eine Blutuntersuchung unerlässlich ist.

PROGESTERON - Das Hormon für seelische Ausgeglichenheit und straffes Bindegewebe

Das Gelbkörperhormon Progesteron wird im weiblichen Körper besonders intensiv gebildet in der Zeit zwischen Eisprung und Monatsblutung. Es ist aber wichtig für den Erhalt und das gute Gedeihen einer Schwangerschaft. Progesteron sorgt für eine Regeneration der Nervenzellen und wirkt positiv auf die seelische Ausgeglichenheit ein. Ebenso unterstützt es die Wasserausscheidung aus dem Körper über die Niere. Nachgewiesen ist auch die schützende Wirkung des Progesterons auf Bindegewebe, Haut und Gefäße. Da ein Progesteronmangel zu einem Verlust der Kollagenfasern des Bindegewebes führt, äußert sich dieser in Auftreten von Falten, Besenreisern, Krampfadern und sogar Blasenschwäche. Viele Frauen klagen ebenfalls über Brustbeschwerden, besonders vor ihrer Monatsblutung. Auch dies ist ein Zeichen von Progesteronmangel und kann problemlos ausgeglichen werden.

Bei lokalen Beschwerden wie Brustspannen und Venenleiden wird natürliches Progesteron in Gelform zum Einreiben empfohlen, eine Behandlung mit Tabletten kann in besonderen Fällen ebenfalls sinnvoll sein.

ANDROGENE - Das Hormon der Sexualität und Energie, der "Fettkiller"

Androgene wie Testosteron und Androstendiol gelten im allgemeinen als männliche Hormone. Doch auch im weiblichen Körper werden sie durch den Eierstock produziert. Sie sind sogar im weiblichen Körper tausendfach mehr vorhanden als das Östrogen, das „typisch weibliche Hormon“. Bei erniedrigten Androgenwerten klagen viele Frauen über ein Nachlassen der Libido und Sexualität. Ebenso kann ein Mangel an Androgenen zu Gewichtszunahme und Erschöpfungssyndrom führen. Androgene sind essentiell wichtig, um energiereiche Fettsäuren aus Fettzellen freizusetzen. Wenn sie fehlen, kann in Stresssituationen durch die Stresshormone der Energiebedarf des Körpers nicht gedeckt werden. Es kommt leicht zu einem Fettansatz im Bauchbereich oder sogar zur Brustvergrößerung. Da Androgene auch mit den Kollagenfasern in Verbindung stehen, bewirkt Androgenmangel die Ausbildung von Cellulite und die Bindegewebsschwäche z. B. im Bereich von Oberarmen und Oberschenkeln.

Durch exakt dosierte Hormongaben in Form von Salben, Tabletten, Spritzen oder Pflaster können Androgenmangel und die daraus folgenden Symptome beseitigt werden. Auch hierbei ist die richtige Dosierung das Maß aller Dinge, wobei eine Blutuntersuchung unerlässlich ist.

DHEA - Das Antistresshormon

Unser Körper muß nicht nur mit erhöhter Leistungsfähigkeit auf Stress reagieren, er muß auch zur Ruhe kommen können. Durch die Unterstützung von DHEA kann unser Körper auf Sparkurs schalten, wenn keine großen Aktivitäten geboten sind. In Ruhephasen unterstützt DHEA durch seine Bremsfunktion die Regeneration des Gesamtorganismus. Durch Bremsung der Energieerzeugung wird auch die Produktion von freien Radikalen gehemmt, so dass diese das Erbgut, die Blutgefäße, die Enzyme und die Blutfette nicht attackieren können.

Durch die verminderte körpereigene Produktion von DHEA, tritt zusätzlich ein kurioser Nebeneffekt ein: Der Körper verliert die Fähigkeit, das körpereigene Fettgewebe abzubauen. Somit wirkt DHEA in Zusammenarbeit mit Androgenen auf den Erhalt der Körpersilhouette positiv ein und verhindert unnötige Fettansammlungen im Körper.

Als Gegenspieler des Cortisols ist DHEA ebenfalls wichtig für die Gehirnleistung, es verstärkt die Gedächtsnisbrücken und sorgt für ausgeglichenen Schlaf. DHEA wirkt den Wirkungen von Cortisol entgegen: Ein stressbedingter erhöhter Blutdruck sinkt, der beschleunigte Puls lässt nach, der Aufruhrzustand im Körper reduziert sich.

Als Muttersubstanz von anderen Hormonen (Androgene und Östrogene) kommt DHEA ebenfalls eine große Bedeutung im menschlichen Körper zu.

Da die körpereigene DHEA-Produktion mit dem Alter abnimmt, kann das Gleichgewicht zwischen Stressverarbeitung und Ruhephasen gestört sein. Ebenso merken Frau und Mann die negative Veränderung der Körpersilhouette durch Fetteinlagerungen im Bereich von Bauch, Po und Oberschenkel.
Eine unterstützende Behandlung in Kapsel- oder Salbenform kann hierbei Abhilfe schaffen.

MELATONIN - Das (Winter) Schlafhormon

Melantonin hat in letzter Zeit eine besondere Berühmtheit erlangt: Aus Amerika wird es uns als „Anti-Jet-Lag-Hormon“ angepriesen. Eine niedrig dosierte Hormoneinnahme vor dem Schlafengehen kann bei Reisen um den Globus das Einpendeln des Tag/Nacht-Rhythmusses erleichtern. Nachtruhe und Schlafqualität verbessern sich entscheidend.

Melatonin wird in unserem Körper in der Nacht in hoher Konzentration produziert. Es stellt das körpereigene Stoffwechselsystem ruhig und ermöglicht so Reparaturarbeiten und Regeneration. Durch die hohen Melatoninwerte in der Nacht wird die Körpertemperatur gesenkt. Wie bei einer Herzoperation bedeutet dieser „Kühlschrankeffekt“ Schonung und längere Lebensdauer des biologischen Zellsystems. Da mit zunehmendem Alter die nächtliche Melatoninausschüttung abnimmt, ist es wichtig, diese durch besondere Maßnahmen zusätzlich zu unterstützen. Die Einnahme von Melatonin kann diesen Winterschlafeffekt teilweise bewirken. Eine wichtige zusätzliche Unterstützung ist jedoch das Dinnercancelling: Indem Sie am späten Nachmittag die letzte leichte Mahlzeit zu sich nehmen, ist der Körper nachts nicht mit der Verdauung der eingenommenen Speisen beschäftigt. Somit kann er wesentlich besser die temperatursenkenden Befehle von Melatonin empfangen und verwirklichen. Sie schlafen sich jung – im wahrsten Sinne des Wortes!

Melatonin hat auch einen immunstimmulierenden Effekt auf die weißen Blutkörperchen und kann ebenso wie Vitamin C und Vitamin E freie Radikale bilden. Damit kommt ihm eine wichtige Bedeutung in der Krebsprophylaxe zu.

SOMATOTROPIN / STH - Das Wachstumshormon

Wachstum findet nicht nur in Kindheit und Pubertät statt, das Wachstumshormon ist in unserem Körper während des ganzen Lebens tätig. Es fördert den Einbau von Aminosäuren und Eiweiß in die Zellen und unterstützt so die Spannkraft der Muskulatur und des Herzmuskels. Ebenso wie die männlichen Hormone mobilisiert es freie Fettsäuren aus dem Fettgewebe. Es erhöht die Spannkraft der Haut durch Zunahme des Gewebswassers und Kollagenbildung.

STH wird mit zunehmendem Alter im Körper in geringen Mengen produziert. Mangelsymptome sind Müdigkeit, Schlaffheit, Fettzunahme oder Muskelabnahme. Da es ebenso wie Melatonin einem besonderen Tagesrhythmus unterliegt, finden wir in den frühen Nachtstunden die höchsten Blutwerte von STH. Genau wie Melatonin kann die STH-Produktion durch Dinnercancelling (Vorverlegen der Abendmahlzeit) angeregt werden.

In Amerika wird bereits in vielen Kliniken eine STH-Therapie zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei STH-Mangel verschrieben. Durch Blutuntersuchungen und Stimulationsteste kann auch bei Ihnen festgestellt werden, ob dieses Hormon in Ihrem Körper in zu geringem Maße vorliegt.

SCHILDDRÜSENHORMON - Oberster Dirigent des Hormonsystems

Die Schilddrüsenhormone regeln sämtliche Stoffwechselvorgänge im Körper an wie Temperatur- und Wärmeproduktion, Wachstum und Entwicklung des Organismusses und Stoffwechselaktivität. Bei Überfunktion wird der gesamte Stoffwechsel hochgefahren, so dass Fettverbrennung und Energiefreisetzung erhöht werden. Da der Organismus unentwegt auf Hochtouren läuft, kommt es zu Herzrasen, Schlaflosigkeit, Zittern, Schwitzen, Durchfall und gesteigertem Appetit ohne Gewichtszunahme. Wie bei einem Auto, das andauernd hochtourig gefahren wird, kommt es zur schnellen Erschöpfung und Schädigung des Körpers. Bei einem Mangel an Schilddrüsenhormonen bemerken Sie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall und Haarverlust. Da der Körper zu wenig Energie produziert, können alle Stoffwechselvorgänge nur verlangsamt ablaufen. Eine adäquate Anpassung an Stresssituationen ist nicht möglich.

Schilddrüsenüber/unterfunktion müssen unbedingt durch entsprechende Hormongaben behandelt werden, um eine ausgeglichene Energiebilanz und ein optimales Funktionieren des Gesamtorganismus zu gewährleisten.